Mittwoch, 28. August 2013

Stockholm

Ich war schon einige Male in Stockholm, habe ein paar Jahre lang Schwedisch gelernt, mag schwedische Musik sowie das schlichte und geradlinige Design.

Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich mehr oder weniger regelmässig einen kurzen Städtetrip nach Stockholm mache.

Letzte Woche war es wieder so weit und ich möchte euch hier gerne ein paar Impressionen sowie 
Shopping- und Restaurant-Tips geben.

Stadshuset, Schloss, Sergels Torget und Gamla Stan

Einige meiner Einkäufe aus Stockholm

Übernachtet haben wir im Nordic Sea Hotel gleich beim Bahnhof. Es ist ein schickes, super gelegenes und stylisches Hotel. Das besondere daran ist, dass diese Hotel auch die Ice Bar beherbergt. Eine Bar die vollständig aus Eis gefertigt ist (sogar die Gläser für die Drinks) und das ganze Jahr geöffnet hat. Bei konstanten -5 Grad kann man einen kühlen Drink im Eskimo-Outfit geniessen.

Wenn man wie ich gerne backt, kocht und an skandinavischem Design interessiert ist, sind dies einige gute Adressen für euch:

Bei Designtorget findet man ausgefallenes und nützliche Sachen die nicht nur gut aussehen. In Stockholm City gibt es gleich mehrere Filialen (eine davon direkt im Bahnhof).

Bei Cordon-Bleu findet man alles was das Koch- und Bäckerherz höher schlagen lässt.

Lagerhaus bietet von praktischen Küchenhelfern, Deko- und Geschenkmaterial, viel buntem und teilweise skurrilem alles.

Wer lieber alles unter einem Dach findet, der wird entweder bei 
Åhléns, NK oder Gallerian fündig. (In letzterem befindet sich übrigens Stockholms Hollister Filiale.)

Von uns getestete Restaurants:

Eine O'Learys Sports bar findet man in Stockholm fast überall. Sie servieren sehr leckere Burger, Spare Ribs, Desserts u.v.m. Natürlich zeigen sie auch alle wichtigen Sportereignisse.

In Eriks Gondolen wir ein einmaliger Ausblick auf Stockholm und sehr gutes Essen geboten. 
Speist man im Restaurantteil unter der Aussichtsplattform wäre es besser, wenn man Schwindelfrei ist.

Gutes Fleisch vom Grill gibt es bei The Meat. Ein kleines aber feines Restaurant gleich in der Nähe des Bahnhofs.

Gleich neben The Meat liegt das Il Forno Con Tappas. Ein Restaurant welches auf die italienische und spanische Küche spezialisiert ist. Die Pasta ist sehr empfehlenswert.

Wenn es schnell gehen soll und ihr genug von Burger King und Mc Donalds habt, gibt es eine schwedische Alternative. Bei MAX gibt es sehr leckere Burger und man kann über ein Easy Order System bestellen sowie bezahlen und seine Bestellung dann am Abholschalter entgegennehmen.

Ich hoffe für euch waren ein paar neue Adressen und Ideen für den nächsten Stockholm-Besuch dabei oder ich konnte euch gar zum ersten Städtetrip dahin inspirieren. 

Stockholm ist immer eine Reise wert.

In diesem Sinne - hej då

Sonntag, 11. August 2013

Madeleines

Ich habe mir vor zwei, drei Monaten eine Madeleine-Form aus Silikon gekauft (bekommt man in der Backabteilung von gut sortierten Warenhäusern), da ich Madeleines unglaublich lecker finde und selber einmal welche backen wollte.

Am Donnerstag sah ich dann den Blog-Eintrag von Leila Lindholm über Madeleines mit Himbeeren und dachte, die könnte ich doch mal testen. Irgendwie vergass ich mein Vorhaben jedoch wieder. 

Aber heute Nachmittag überkam mich die Lust nach etwas süssem und nach einem kurzen Check ob ich alle Zutaten für die Madeleines hatte - leider fehlten mir Himbeeren, aber auf die kann man Notfalls ja auch verzichten ;-) - legte ich gleich los. 

Hier das Rezept



Die Madeleines sind sehr einfach und schnell gemacht. Sie duften zitronig süss, sind aussen leicht knusprig und innen unglaublich fluffig. Mit Himbeeren wären sie sicher auch sehr lecker gewesen. 

Wem die Madeleines etwas zu einfach erscheinen, der kann zum Teig noch Schokoladenwürfelchen hinzugeben, oder den Teig mit etwas Kakaopulver versetzen (dafür einfach etwas weniger Mehl verwenden) und bekommt so Schokoladen-Madeleines.

Viel Spass beim Testen.

Tipp: Wenn ihr meine Rezepte drucken wollt, geht es am einfachsten wenn ihr auf den entsprechenden Titel des Blog-Eintrages klickt und ihn so druckt. Und wenn ihr mein Geschwafel nicht auf dem Ausdruck haben möchtet, einfach das Bild speichern und es danach drucken.

Mittwoch, 7. August 2013

Kulinarischer Leckerbissen der etwas anderen Art

Heute stelle ich euch einen kulinarischen Leckerbissen vor, bei dem ihr euch keine Sorgen um Kalorien machen müsst.

Vor kurzem wurde ich auf ein Buch aufmerksam. 
Und zwar nicht irgendein Buch, sondern ein Krimi. Ein kulinarischer Krimi.

Da ich bisher nur mit 'normalen' Krimis und 'normalen' Kochbüchern Bekanntschaft gemacht hatte, 
wurde ich neugierig und wollte wissen, was genau so ein kulinarischer Krimi ist.

Das Buch heisst Teufelsfrucht - Ein kulinarischer Krimi und wurde von Tom Hillenbrand geschrieben.


Hier der Text vom Buchumschlag:
Ein Krimi zum Geniessen
Ein Glas Rivaner, ein Stück Rieslingspastete und bloss nicht zu viel Stress - der Koch Xavier Kiefer führt ein beschauliches Leben in der Luxemburger Unterstadt. Als eines Tages die Leiche eines Gastro-Kritikers in seinem Restaurant liegt, ist es mir der Ruhe vorbei. Der tote Tester, eine mysteriöse Brandserie und das Verschwinden seines ehemaligen Lehrmeisters zwingen Kieffer, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Bei seinen Recherchen, die ihn bis nach Paris und Genf führen, kommt er einem ungeheuerlichen kulinarischen Skandal auf die Spur - und gerät selbst in Lebensgefahr!
Der Text klang vielversprechend und ich finde er hält was er verspricht. 
Eine packende Story mit interessanten Charakteren in einer Stadt die so liebevoll beschrieben wird, dass man gleich dorthin reisen und die Speisekarte des <Deux Eglises> probieren möchte.

Warnung: Dieses Buch kann süchtig machen. 

Aber zum Glück gibt es zwei weitere Bücher (Rotes Gold und Letzte Ernte) mit denen man seinen Hunger nach spannenden Geschichten aus Luxemburg stillen kann.

Viel Spass beim lesen!


 
 

Freitag, 2. August 2013

Tomaten-Focaccia

In der letzten Ausgabe von Living at Home (Nr. 8 2013) gab es viele spannende Rezepte mit Tomaten. 
Tomaten-Eintopf, Tomaten-Tarte-Tatin, halb getrocknete Ofentomaten, Ofentomaten-Bruschetta, Tomaten-Focaccia und vieles mehr.

Am meisten hat mich das Rezept für die Tomaten-Focaccia angesprochen, welches ich natürlich gleich ausprobiert habe.

Hier das Rezept:



Da wir keine Fenchelsamen haben (und ich Fenchel an sich nicht wirklich mag), haben wir stattdessen einfach Thymian für das Würzöl genommen. Die geriebene Zitronenschale ist meiner Meinung Geschmacksache. Mich hat das zitronige Aroma eher verwirrt, daher werde ich sie in Zukunft weglassen.

Das Brot wird schön luftig und bekommt durch das Tomatenmark eine orange Färbung. 
Das Fleur de Sel (oder normales Meersalz wie ich es verwendet habe) gibt dem Brot zusammen mit den geschmorten Tomaten und dem Würzöl ein super Aroma.

Das Focaccia einfach so mit Salat oder als Beilage zu Grillfleisch geniessen.